2017
Schulschachlandesmeisterschaft in der Grundschule Hillesheim
Die diesjährige rheinland-pfälzische Schulschachmeisterschaft brachte in 50 Mannschaften 251 Schülerinnen und Schüler aus 39 verschiedenen Schulen ans Brett. In allen Wettkampfgruppen wurde interessantes und teilweise hochwertiges Schach gezeigt. Der Schulschachentscheid war vom Gastgeber hervorragend organisiert und es gab von allen Seiten viel Lob!
In der Wettkampfgruppe I setzte sich der pfälzische Vertreter und hohe Favorit vom Werner Heisenberg Gymnasium Bad Dürkheim souverän durch und gewann alle Spiele. Die Jungs um Betreuer Jörn Lenhardt zeigten keine Schwächen. Auf Platz zwei landete das St. Willibrord Gymnasium aus Bitburg vor dem Wilhelm Remy Gymnasium Bitburg.
Landesmeister in der Wettkampfgruppe II wurde nach einem Stichkampfentscheid, das Stefan George Gymnasium aus Bingen. Nach den regulären Spielen wiesen die Schule die gleichen Mannschaftspunkte, die gleichen Brettpunkte und die gleiche Sonneborn-Berger-Wertung auf wie das Otto-Schott Gymnasium aus Mainz. Spannender hätte es nun wirklich nicht laufen können. Der Titelverteidiger aus Bingen hatte im Stichkampf am Ende dann aber die Nase vorne. Auf den dritten Platz landete der pfälzische Vertreter Pamina Herxheim.
Zu einem interessanten Ergebnis kam es auch in der Wettkampfgruppe III. Auch hier waren am Ende das Auguste Viktoria Gymnasium aus Trier und das Max Planck Gymnasium aus Trier am Ende punkt- und brettpunktgleich. Lediglich die Sonnerborn-Berger-Wertung wies das Auguste Viktoria Gymnasium am Ende als Sieger aus. Interessant ist, dass die beiden Schulen in Trier direkt aneinander grenzen und viele der Spieler beider Mannschaften im gleichen Schachverein spielen. Den dritten Platz erkämpfte sich das St. Katharinen Gymnasium aus Oppenheim.
Souveräner fiel der Sieg in der Wettkampfgruppe 4 aus. Hier gelangte der Titelverteidiger vom Lise Meitner Gymnasium aus Maxdorf erneut auf Platz 1. Mit dem zweiten Platz muste das Maurus Rabanus Gymnasium aus Mainz vorlieb nehmen. Platz drei erreichte das Wilhelm Remy Gymnasium aus Bendorf.
Einen Start-Ziel-Sieg erreichte in der Wettkampfklasse der Mädchen der Drittplatzierte des Vorjahres die Integrierte Gesamtschule Landau. Mit 9 – 1 Punkten waren die Landauer Mädchen nicht zu schlagen und treten damit die Nachfolge des jahrelang alles beherrschenden Auguste Viktoria Gymnasiums aus Trier an. Das einzige Unentschieden gab man gegen die Integrierte Gesamtschule Trier ab. Beide Schulen verbindet eine Schulschachfreundschaft. Auf Platz zwei landete das Lise-Meitner Gymnasium aus Maxdorf vor dem Max von Laue Gymnasium aus Koblenz.
In der Wettkampfgruppe der Grundschulen kann jedes Bundesland wie in jedem Jahr vier Teams zur Deutschen Meisterschaft schicken. Der Kampf um diese vier Plätze verlief sehr spannend.
Am Ende schafften die Grundschulen Hohenecken Kaiserslautern (Pfalz), Gau-Algesheim (Rheinhessen), Rodt (Trier) und Idarbachtal (Trier) es sich die Qualifikationsplätze zu sichern. Landesmeister wurde also die Grundschule Hohenecken Kaiserslautern.